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Perry Rhodan 3027: Zurück nach Arkon

Perry Rhodan-Zyklus 'Mythos' | Hubert Haensel

E-Book (EPUB)
2019 Perry Rhodan Digital
64 Seiten
ISBN: 978-3-8453-6027-0

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Kurztext / Annotation
Mehr als 3000 Jahre in der Zukunft: Längst verstehen sich die Menschen als Terraner, die ihre Erde und das Sonnensystem hinter sich gelassen haben. In der Unendlichkeit des Alls treffen sie auf Außerirdische aller Art. Ihre Nachkommen haben Tausende von Welten besiedelt, zahlreiche Raumschiffe fliegen bis zu den entlegensten Sternen.
Perry Rhodan ist der Mensch, der von Anfang an mit den Erdbewohnern ins All vorgestoßen ist. Nun steht er vor seiner vielleicht größten Herausforderung: Die Rückkehr von seiner letzten Mission hat ihn rund 500 Jahre weiter in der Zeit katapultiert. Eine Datensintflut hat fast alle historischen Dokumente entwertet, sodass nur noch die Speicher der RAS TSCHUBAI gesichertes Wissen enthalten.
Während Perry Rhodan sich auf die Spur der Cairaner setzt und ins geheimnisvolle Galaxien-Geviert aufbricht, bleibt der unsterbliche Arkonide Atlan in der Milchstraße. Vieles hat sich verändert, und daher zieht es ihn ZURÜCK NACH ARKON ...

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

1.

Sechs Stunden zuvor

 

Das fremde Raumschiff war plötzlich da. Nicht einmal vier Lichtsekunden vor der DEGER DA GHULOM fiel es aus dem Hyperraum.

In der Zentrale des Frachters schrillte der Distanzalarm. Was immer über eine Million Kilometer entfernt erschienen war, wies eine ziemliche Masse auf, allerdings keine sonderlich großen energetischen Emissionen. Die Ortungsdaten wirkten zudem leicht verwischt, als versuchte das Objekt, sich einer Anmessung zu entziehen, ohne über ausreichende technische Mittel dafür zu verfügen.

»Cairaner sind es zumindest nicht.« Jegan da Collomba atmete hörbar tief ein. »Diese Pest hätte uns gerade gefehlt ...«

Mit einer Hand griff sich der Kommandant in den Nacken und wühlte die Finger in sein schulterlanges schlohweißes Haar. Das tat er oft, sobald er sich intensiv konzentrierte.

»Wenn's keine Cairaner sind, sind es bestimmt Piraten!«, rief eine Frau aus dem Ortungsbereich.

Die Wiedergabe im Hauptholo veränderte sich. Farbig abgesetzt entstanden in dem verschwommenen Fleck deutliche Konturen.

»Ladhonen - die zweite Seuche, an der unsere Galaxis leidet«, stellte der Kommandant fest. »Harmloser als die Cairaner, wenngleich nicht zu unterschätzen. Volle Gefechtsbereitschaft! Haben wir Funkkontakt?«

Ein Prasseln und Knistern erklang aus den Akustikfeldern der Funkstation. Jegan da Collomba reagierte nicht darauf. Er war völlig vertieft in das Ortungsbild und die Messwerte.

»Fluktuierende Störfelder!«, meldete der Funker. »Ausgangspunkt ist möglicherweise das fremde Schiff.«

Da Collomba blickte auf. »Was sonst. Wir haben es mit einem ladhonischen Schiff zu tun. PODHUM-Klasse wie das Wrack auf Trandafir. Vermutlich eine Hilfsmission. - Die verdammt ungelegen kommt«, fügte er verhalten hinzu. »Sobald die Ladhonen unsere Flotte im System anmessen, werden sie abdrehen, damit es ihnen nicht an den Kragen geht. Sie wissen genau, dass sie gegen Stärkere keine Chance haben.«

Er hob die Stimme wieder: »Schutzschirm auf Volllast! Impuls- und Desintegratorgeschütze: Zielerfassung! Feuer auf mein Kommando!«

Das große Schiff näherte sich dem Frachter. Drei Lichtsekunden trennten die beiden Raumer. Das ladhonische Piratenschiff driftete mit Restfahrt dem zwei Lichtmonate entfernten Holuvasystem entgegen, beschleunigte nicht und leitete kein Ausweichmanöver ein. Eine Hochrechnung zeigte, dass es der DEGER DA GHULOM bis auf weniger als fünfzigtausend Kilometer nahe kommen würde.

»Bislang keine Anzeichen, dass an Bord irgendwas geschähe. Als wäre dort drüben niemand handlungsfähig.«

Die Messwerte waren eindeutig: etwa tausenddreihundert Meter lang; keilförmiger Doppelrumpf; beide Rumpfhälften im hinteren Drittel miteinander verbunden. Im Heck war das Schiff an die neunhundert Meter breit, zu den Bugspitzen verjüngte es sich.

»Genau der Schiffstyp, der auf Trandafir abgestürzt ist«, sagte der Kommandant. »Wer hat nicht damit gerechnet, dass die Ladhonen kommen, um ihr Wrack zu bergen?«

»Nur mit einem einzigen Schiff?« Theros Silvat saß schräg rechts vor dem Kommandanten in seinem Pilotensitz und machte sich gar nicht erst die Mühe, sich zu da Collomba herumzudrehen. Die Zweifel in seiner Stimme waren unüberhörbar.

»Warum ist der Piratenraumer über Trandafir abgestürzt?«, fragte der Kommandant zurück. »Und weshalb reagiert dort drüben niemand auf uns? Wenn ich spekulieren soll, würde ich behaupten, dass die Ladhonen Probleme haben. Vielleicht ist bei ihnen eine Seuche ausgebrochen. Wäre zu schön, um wahr zu sein.«

»Wir sollten die nächste Transition einleiten und verschwinden«, mahnte der Pilot, obwohl ihm ein solcher Vorgriff in keiner Weise zustand. »Unsere Fracht ist von immenser Bedeutung. Wir transportieren Hyperkristalle.«

»Danke für diesen überflüssigen Hinweis. Hast du aber auch bedacht, dass die Frachtmenge geringer ist als