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Warum Frauen oft nicht ernst genommen werden und Männer unfreiwillig Single sindOverlay E-Book Reader

Warum Frauen oft nicht ernst genommen werden und Männer unfreiwillig Single sind

Unbewusste Signale verstehen - Körpersprache gezielt einsetzen - Mehr erreichen in Beruf, Freizeit, Partnerschaft | Stefan Verra

E-Book (EPUB)
2024 Heyne
224 Seiten
ISBN: 978-3-641-31934-2

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Kurztext / Annotation
Wie oft fühlen wir uns ungerecht behandelt: »Warum bekommt er mehr Geld als ich?« - »Warum stehen die Frauen auf ihn - und nicht auf mich?« Schnell haben wir die Schuldigen ausgemacht: die Gesellschaft, die Erziehung, das andere Geschlecht... Oder tragen wir unbewusst vielleicht selbst dazu bei?
Je nach Geschlecht verhalten wir uns nämlich unterschiedlich. Wie wir gehen, wie wir Blickkontakt halten oder in schwierigen Situationen agieren, ist bei Frauen anders als bei Männern. Das Dumme ist nur: Ob wir als kompetent und selbstsicher, sympathisch und vertrauenswürdig empfunden werden oder nicht, das wird durch solche Verhaltensmuster bestimmt. Einiges davon ist angelernt, vieles hat einen evolutionären Hintergrund. Doch was biologisch durchaus sinnvoll ist, kann sich im Umgang miteinander als schwerer Nachteil erweisen - ohne dass wir uns dessen bewusst wären.
Der Körpersprache-Experte Stefan Verra öffnet uns die Augen dafür und zeigt anschaulich, wo die Fallstricke liegen - und wie wir als Frauen oder Männer unser Verhalten so gestalten, dass wir besser ankommen und mehr erreichen in Beruf, Beziehung und Familie.
Mit exklusiven Videoclips!

Die Erstausgabe dieses Buches erschien im Ariston Verlag unter dem Titel »Körpersprache gendert nicht«.

Stefan Verra, geb. 1973, ist einer der gefragtesten Körpersprache-Experten in Europa. Der in München lebende Österreicher beschäftigt sich seit über 20 Jahren intensiv mit der menschlichen Körpersprache. Der Bestsellerautor und Gastdozent mehrerer Universitäten bringt wissenschaftlich fundiertes Körpersprache-Know-how Organisationen wie der NATO, dem Fraunhofer-Institut sowie MedizinerInnen und JuristInnen näher. Er hält weltweit Vorträge und spricht dabei jährlich vor über 100.000 Menschen. Seine Analysen werden regelmäßig in den Medien publiziert. Über 150.000 Menschen verfolgen seine Körpersprache-Tipps auf Social-Media-Kanälen. Stefan Verra unterstützt mit seinem Wissen Menschen aus dem Autismusspektrum, Hospize und Trans-Menschen.



Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

An mir liegt's nicht! - Doch (auch).

»Zum dritten Mal: Lasst eure Schultaschen nicht immer im Flur rumliegen!!« Es ist zum Haare raufen! Egal wie oft man es sagt, sie hören einfach nicht. Aber kaum kommt Papa nach Hause, folgen die Kinder sofort! Bei ihm klappt es, aber warum werde ich als Mutter nicht ernst genommen?

Im Meeting bekommt man kein Gehör, im Freundeskreis wird man scheinbar ignoriert und beim Brainstorming regelmäßig überhört. Kann es sein, dass das Frauen öfter passiert als Männern? Werden Männer einfach ernster genommen? Doch wie erklären sich dann die vielen Frauen, die sehr wohl Aufmerksamkeit bekommen? Man muss gar nicht an Michelle Obama, Oprah Winfrey, Giorgia Meloni oder Angela Merkel denken. Die vielen Ärztinnen, die hohes Ansehen bei ihren Patienten genießen, die Lehrerinnen, die eine ganze Schulklasse gekonnt leiten oder die weibliche Führungskraft, die sich auch in der Männerwelt durchsetzt. Das sind alltägliche Beispiele, die gerne übersehen -
oder soll ich sagen ignoriert - werden. Warum? Weil es so bequem ist, zu sagen: An mir liegt's nicht!

Dabei sind diese Frauen nicht besser gebildet oder haben bessere Beziehungen als jene, die sich schwer tun mit dem Durchsetzen. Nein, ihr Geheimnis ist ihre Wirkung. Sie gehen gekonnter mit ihren nonverbalen Signalen um. Denn am Blick, an der Haltung und der richtigen Gestik zeigt sich, ob jemand ernst zu nehmen ist oder nicht. Und das steht Frauen genauso zur Verfügung wie Männern. Was oft fehlt ist das »gewusst wie«.

Auch Männer machen die Erfahrung benachteiligt zu werden: »Frauen manchen sich nur lustig über mich. Sie lassen sich von mir ausführen, um mich dann doch fallen zu lassen wie eine heiße Kartoffel. In der Firmenkantine habe ich letztens gehört, wie drei Kolleginnen über mich gekichert haben.« »Frauen wird häufig der Vorzug gegeben. Sie bekommen jeden Job. Warum? Na, weil sie eben Frauen sind!« Männer fühlen sich auch benachteiligt, nur hört man seltener davon. Aus gutem Grund, wie Sie in diesem Buch erfahren werden. Natürlich betrifft das nicht die Männer, die den Chefparkplatz in der Firma belegen und von dort mit dem dicken Auto und der Blondine auf dem Beifahrersitz ins schicke Eigenheim fahren. Die haben einen Weg gefunden, wie sie sich Vorteile verschaffen. Vielmehr geht es um die, die im Stillen leiden. Auch ihnen fehlt das Bewusstsein für ihre eigene Körpersprache. Der allzu breite Stand, das unangenehme vor sich hin Grummeln, der stierende Blick lösen unweigerlich Gefühle aus. Und die sind selten positiv. Aber genau das ist oft der Grund, weshalb sie im Beruf übergangen werden und bei der Partnersuche auf Ablehnung stoßen. Ihre Welterklärung klingt ähnlich: An mir liegt's nicht!

Immer wenn Menschen grundsätzlich dem Geschlecht »die Schuld« für ihre Misere geben, wird es verdächtig. Warum? Weil wir mit unserem Verhalten weit mehr beeinflussen als mit unserer Geschlechtszugehörigkeit. Es ist uns nur leider nicht bewusst, weil wir unser nonverbales Verhalten nahezu nie bemerken. Da unsere Augen nach außen gerichtet sind, nehmen wir die schiefen Blicke, die strengen Stirnfalten oder die kalten Schultern bei anderen wohl wahr. Aber unsere eigene Körpersprache blei