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Never give up

Fit und vital mit Arthrose | Christian Neureuther; Christian Fink; Frank Bömers

E-Book (EPUB)
2019 Zs - Ein Verlag Der Edel Verlagsgruppe
Auflage: 1. Auflage
176 Seiten
ISBN: 978-3-89883-998-3

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Kurztext / Annotation
Gelenkschmerzen durch Arthrose betreffen hierzulande etwa ein Viertel der Bevölkerung, Tendenz steigend! Aber diese Schmerzen sind kein Grund, zum Couch-Potato zu werden. Im Gegenteil! Was viele nicht wissen: Sport ist bei Arthrose das A und O, um beweglich zu bleiben und aktiv am Leben teilzunehmen. Aber die richtige Bewegung muss es sein - und Spaß muss sie machen, um den inneren Schweinehund zu besiegen. Christian Neureuther, ehemaliger Weltklasse- Skifahrer und selbst Arthrose-Patient, hat deshalb zusammen mit Frank Bömers und Dr. Christian Fink, einem bekannten Innsbrucker Kniechirurgen, ein innovatives Programm entwickelt, das Arthrose-Patienten hilft, in Schwung zu kommen. Das Buch gibt konkrete Tipps, wie man trotz Arthrose sportlich aktiv bleiben und durch die Freude an der Bewegung mehr Lebensqualität gewinnen kann. Dazu bietet es viele Übungen, die man leicht in den Alltag einbauen kann. Denn Bewegung wirkt wie Medizin! Vom prominenten Spitzensportler bis zum Otto-Normal- Patienten: Viele Fallbeispiele beweisen, dass man alles geben, aber niemals aufgeben sollte. Ob man schmerzfrei und aktiv lebt, hat man selbst in der Hand!

Christian Neureuther zählt als ehemaliger Top-Skiläufer zu den bekanntesten deutschen Sportlern. Nach seinem Karriereende ist er viele Jahre als Experte und Kommentator im TV aufgetreten. Er hat schon mehrere Bücher zum Thema Sport, Gesundheit und Lebensfreude veröffentlicht.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

»Für einmalige Erlebnisse nehme ich auch Schmerzen in Kauf«

Hinfallen, aufstehen, weitermachen: Wie Skilegende Christian Neureuther mit seinem Lebensmotto "Never give up" der Arthrose immer wieder ein Schnippchen schlägt und es schafft, das Leben und den Sport weiterhin in vollen Zügen zu genießen.

"Von klein auf bin ich damit aufgewachsen, dass man wieder aufsteht, wenn man hinfällt. Tat ich mir weh, klebte mir mein Vater ein Pflaster aufs Knie und sagte: 'Das ist gleich wieder vorbei.' Mein Vater war Arzt und bei allen Patienten äußerst beliebt, denn er nahm sich Zeit für sie und heilte mehr über die Seele als mit Medikamenten. Das hat sich mir eingeprägt: Früher, als unsere Kinder noch klein waren und beim Skifahren stürzten, gab es kaum Tränen, denn Rosi und ich bauten sie gleich wieder auf und betonten, was das doch für ein toller Sturz war. Bei den Enkeln machen wir es heute genauso. Was ich damit sagen will: Egal, was passiert, versuche immer, dir einen positiven Blick zu bewahren und diesen auch auf andere Menschen zu übertragen. Ich bin überzeugt davon (und das zeigen mir die Feedbacks aus dem Leistungssport ganz extrem), dass sich eine positive Einstellung auf die Heilung von Krankheiten auswirkt. Dazu braucht es aber auch Menschen, die einem das vermitteln können, denn nicht jedem ist eine positive Grundeinstellung gegeben.

»Was auch passiert: Man darf sich nie mit einer schlechten Prognose zufriedengeben, sondern muss Auswege suchen. Und man braucht ein Umfeld, das positiv auf einen wirkt. Aufgeben ist definitiv keine Lösung.«

Aufgeben ist keine Option

Als ich mit 14 Jahren vom Fußballspielen eine Knieverletzung hatte, sagte mir der Garmischer Chefarzt Fritz Lechner: 'Vier Wochen Gips, Christian, dann kriegen wir das schon wieder hin. Wir operieren nicht.' Das war 1963. Solche Sätze sind es, die ein Patient hören will und soll! Ich erinnere mich an Felix, als er 17 war, da sagte der hiesige Radiologe nach einer Röntgenaufnahme zu ihm: 'Mit diesem Knie kannst du den Leistungssport vergessen.' Felix kam völlig verzweifelt nach Hause und sagte: 'Papa, mein Knie ist kaputt, der Arzt sagt, dass das mit dem Skirennsport aussichtslos sei und ich sicher operiert werden müsse.' Mit 17 schon einen irreparablen Knorpelschaden und eine OP? Never ever! Das wollte ich nicht glauben und nicht akzeptieren.

Wir haben uns dann eine zweite Meinung geholt bei einem Spezialisten, bei dem schon andere Rennläufer erfolgreich behandelt worden waren. Dieser Arzt sah sich das Knie und die MRT-Bilder an und meinte: 'Das ist nicht so schlimm, das bekommen wir auch ohne OP hin. Deine Skifahrerkarriere musst du deshalb bestimmt nicht aufgeben.' Die Augen von Felix leuchteten und das Vaterherz machte einen Freudensprung. Felix bekam eine Spritze ins Knie. Nur wenige Tage später konnte er schon wieder mit leichtem Training beginnen. Ans Aufhören musste er nicht mehr denken. Im Gegenteil: Seine Motivation war noch größer geworden. Wir sind über die Jahre noch öfter zur Behandlung dorthin gefahren. Diese Fahrten mit dem Buben sind unvergesslich und haben uns stark zusammengeschweißt. Auf Felix kamen noch viele verletzungsbedingte Herausforderungen zu, aber eines hat auch er gelernt: dass man sich nie mit schlechten Prognosen zufriedengeben darf, sondern Auswege suchen muss und ein Umfeld braucht, das positiv auf einen wirkt. In so einem Umfeld ist Aufgeben keine Lösung.

Es ist nicht immer nur der Meniskus schuld, wenn das Knie schmerzt

Ich selbst kenne das auch: Ich war 55 Jahre alt, als ich mir den Meniskus einklemmte. Die Arthroskopie hatte gerade völlig neue Möglichkeiten einer schonenden OP eröffnet und ich war sehr zuversichtlich, in kürzester Zeit wieder schmerzfrei zu sein. Als ich aus der OP aufwachte, sagte der Arzt zu mir: 'Leider war nicht nur dein Menis