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Ein Sommertraum in der ProvenceOverlay E-Book Reader

Ein Sommertraum in der Provence

Roman | Katie Fforde

E-Book (EPUB)
2024 Verlagsgruppe Lübbe Gmbh & Co. Kg
Auflage: 1. Auflage
446 Seiten
ISBN: 978-3-7517-5599-3

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Kurztext / Annotation

Ein romantischer Sommer in einem Château in der Provence

Sommer 1963. Gerade hat die junge Alexandra in London ihre Ausbildung als Köchin abgeschlossen, nun träumt sie von einer Anstellung in Paris. Doch eine Verwechslung führt sie in die Provence - in das charmant verwitterte Château des Comte Antoine de Belleville. Der ist als alleinerziehender Vater heillos überfordert mit drei eigenwilligen Teenagern, die Alexandra nun für vier Wochen als Nanny betreuen soll. Kein Problem für sie - kochen kann sie, und was sie nicht kann, wird sie eben mit Humor meistern. Eine weitaus größere Herausforderung ist der ebenso chaotische wie unverschämt gutaussehende Antoine, von dem Alexandra sich schon bald magisch angezogen fühlt.

»Katie Fforde ist die Königin traumhaft romantischer Wohlfühlgeschichten voller Zuversicht« DAILY MAIL

Die britische Bestsellerautorin Katie Fforde begeistert mit ihren romantischen Geschichten auch im ZDF Herzkino ein Millionenpublikum.



Katie Fforde wurde in Wimbledon geboren, wo sie ihre Kindheit verbrachte. Heute lebt sie mit ihrer Familie in einem idyllisch gelegenen Landhaus in Gloucestershire. Mit ihren heiteren herzerwärmenden Romanen erobert sie regelmäßig die britischen Bestsellerlisten. Darüber hinaus ist Katie Fforde als Drehbuchautorin erfolgreich, und ihre romantischen Beziehungsgeschichten begeistern auch in der ZDF-Serie HERZKINO ein Millionenpublikum.



Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

1. Kapitel

Paris, Herbst 1963

Alexandra konnte ihr Glück noch immer kaum fassen - sie war in Paris! Nun ja, es war nur für vierundzwanzig Stunden, doch der Oktobertag war strahlend und voller Verheißungen. Sie liebte diese Stadt, obwohl sie erst einmal dort gewesen war, vor vielen Jahren, als ihr Kindermädchen sie mitgenommen hatte, damit besagte Kinderfrau ihren Freund besuchen konnte. Paris hatte Alexandra tief beeindruckt. Deshalb genoss sie auch jetzt jeden einzelnen Augenblick.

Am folgenden Tag würde sie mit dem Zug in die Schweiz reisen, um dort ein Mädchenpensionat zu besuchen, oder was auch immer ihre wohlmeinenden und fantasielosen Vormunde für eine gute Idee hielten. Dort sollte ihr der letzte gesellschaftliche Schliff verpasst werden. Doch der heutige Tag gehörte ihr allein, und sie hatte schon so einiges ausgekundschaftet.

Als sie am Fuße von Montmartre von einer Windböe erfasst wurde, zog sie den Gürtel ihres Regenmantels ein wenig enger. Staunend sah sie zu Sacré-Coeur auf und bewunderte die Schönheit der Kirche.

Sie wollte gerade die zahlreichen Stufen hinaufsteigen, da hörte sie hinter sich einen leisen Aufschrei. Alexandra drehte sich um und sah eine hübsche junge Frau mit blondem Haar, die sich entsetzt die Hände vors Gesicht geschlagen hatte. Zu ihren Füßen kullerten Kartoffeln und Zwiebeln in alle Richtungen, und in der Hand hielt sie ein zerrissenes Einkaufsnetz. »Ich kann es nicht fassen!«, jammerte sie leise und begann zu weinen. »Da denkt man, der Tag hätte schon schlecht angefangen, und dann wird es noch schlimmer!«

Alexandra brachte es nicht übers Herz, sie einfach zu ignorieren. Die Frau war offensichtlich kaum älter als sie selbst mit ihren zwanzig Jahren, und sie war vollkommen aus der Fassung. Außerdem sprach sie ebenfalls Englisch, wenn auch mit einem amerikanischen Akzent.

»Hör mal, alles ist gut! Ich helfe dir.« Alexandra ging in die Hocke und begann, das Gemüse aufzusammeln. Sie schlug den unteren Teil ihres Mantels hoch und legte die Kartoffeln und Zwiebeln hinein.

»Es ist sehr nett von dir, dass du mir helfen willst«, sagte die junge Frau, die sich offenbar ein wenig gefasst hatte. »Aber falls du keine Tasche dabeihast, können wir das Zeug auch genauso gut liegen lassen!«

Alexandra betrachtete ihren Schoß. Die Frau hatte nicht ganz unrecht; sie würde nicht gehen können, wenn sie das ganze Gemüse an ihren Bauch presste.

»Sicher können wir unsere Taschen damit füllen. Oh, sieh dir mal diesen Knoblauch an!« Sie war an feste, kleine Knoblauchknollen gewöhnt, doch diese große, violette Knolle von der Größe eines Tennisballs erinnerte Alexandra an den Kochkurs, den sie vor Kurzem in London absolviert hatte. Gleich zu Beginn hatte Madame Wilson gesagt, wie jämmerlich doch der Knoblauch in England sei. Diese Knolle hier stammte eindeutig aus Frankreich.

»Du kannst ihn haben, wenn du möchtest«, erwiderte die junge Frau. »Ich habe keine Tasche, ich werde ihn nicht verwenden.«

»So schlimm ist es bestimmt gar nicht«, gab Alexandra beschwichtigend zurück. »Steck doch alles, was reinpasst, in deine Handtasche ...«

Die Frau schwenkte ihre winzige Tasche in Alexandras Richtung.

»Okay, dann müssen wohl meine Manteltaschen herhalten. Und ich kann auch ein paar Teile in meine Handtasche stopfen, allerdings vielleicht nicht den Kohlkopf.«

Alexandras Tasche war eine Posttasche und ziemlich geräumig, doch eindeutig nicht groß genug für etwas von der Größe eines menschlichen Schädels.

»Das ist so nett von dir, aber ich habe nichts, worin ich das Gemüse transportieren könnte. Ich weiß noch nicht mal, warum ich das ganze Zeug gekauft habe. Ich soll für heute Abend eine Dinnerparty organisieren und habe nicht einmal einen Menüplan! Ich kann nicht kochen, und ich bin nicht in der Lage, für eine Mahlzeit einzukaufen! Mein Mann wird so enttäuscht von mir se